"Der Experte sah, dass ich die Fehler in Zukunft vermeiden werde."

Meine Prüfung fand am Montag Morgen 10.25 Uhr statt. Ich war bereits seit einer Woche sehr nervös, und hatte dann in den letzten 2-3 Fahrstunden auch wieder viele Fehler gemacht, bei Dingen die ich bereits beherrscht habe. Mit meinem Fahrlehrer hatte ich mich um 9 Uhr getroffen und wir hatten bis zur Prüfung noch eine Fahrstunde. Dadurch war ich bereits eingefahren und auch schon wieder ein bisschen entspannter. Der Experte war sehr freundlich und ruhig. Er hat mir im Voraus alles erklärt und dann sind wir losgefahren.

Richtungsangaben hat er mir immer frühzeitig bekannt gegeben.Zuerst ging es direkt auf die Autobahn, da hat er mich bei der Einfahrt darauf hingewiesen, dass ich den Schulterblick nicht gemacht habe. Ich fand es gut, dass er mir direkt ein Feedback gegeben hat, da konnte ich nachher speziell darauf achten, dies nicht noch einmal zu vergessen. Wir fuhren nach Muri. Dort ging es durch eine 40er, 30er und 20er Zone mit vielen Rechtsvortritten. Ich musste seitwärts-rückwärts auf der rechten Seite parkieren. Ich war bereits recht gut in der Parklücke drin, der Experte meinte dann, wenn ich jetzt noch ein bisschen korrigiere wäre es perfekt. Was mir zum Glück noch gelang. Dann musste ich verkehrsgerecht wenden, ich durfte das Wendemanöver selber wählen. Auch das klappt gut.

Dann fuhren wir auch schon wieder zurück Richtung Wankdorf. Dort ging es durch den Wankdorf-Kreisel und dann zurück zum Verkehrsprüfungszentrum. Es gab unterwegs noch 2-3 kleiner Fehler (Kurve zu stark geschnitten usw.), aber der Experte hat mich immer direkt darauf hingewiesen, so das ich wusste, die Fahrt war nicht perfekt, aber auch nicht schlecht. Er sagte mir dann auch, das ich die Prüfung bestanden hätte, und erklärte mir nochmals meine Fehler. Wichtig war Ihm bei mir zu sehen, dass ich den Willen habe, diese Fehler in Zukunft zu vermeiden, und sicher zu fahren. Er gab mir auch noch den Tipp, nun so oft wie möglich fahren zu gehen. Ich kann euch nur empfehlen, im Voraus mit dem Fahrlehrer noch eine Fahrstunde zu machen, und eher ruhiger als zu forsch zu fahren.